Tag 9 – Ushuaia auf zu den 🐧 

Oh ja, Pinguine, süße kleine flauschige Pinguine. Aber dazu später mehr. Den angefangen hat der Tag ja noch in Rio Grande. Von dort ging es direkt nach dem Frühstück in Richtung Süden. Genauer in Richtung Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt. Gegen 13.30 kamen wir dann auch, ohne nennenswerte Zwischenstops, an und bezogen erstmal unser Apartment für die nächsten 3 Tage. Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen und die Betten verteilt hatten, ging es erstmal in die Stadt. Wir wohnen etwas außerhalb des Stadtzentrums, aber nach ca 10min Fußweg sind wir mitten in der Innenstadt. Da wir noch den ganzen Nachmittag Zeit und nichts geplant hatten, haben wir uns spontan für eine Bootstour entschieden. Nicht ganz billig, aber dafür sollte eigentlich alles angefahren werden, was per Boot erreichbar und interessant ist. Der nahegelegene Leuchtturm, Seevögel, Seelöwen und vor allem Pinguine. Als erstes waren wir bei den Seevögeln. Die leben ca, 15min entfernt auf einer kleinen Insel. So klein die Insel auch ist, gab es dort tausende und aber tausende von Seevögeln. Anschließend ging es weiter zu den nur wenige Minuten entfernten Seelöwen und dem Leuchtturm. Wie auch zu sehen ist, war das Wetter nicht übermäßig gut. Es war ziemlich stürmisch und zugezogen. Was aber die Tiere zum Glück nicht störte. Die räkelten sich in den wenigen Sonnenstrahlen und lagen sonst etwas träge auf ihrem Felsen rum. Trotzdem gab es auch hier sehr interessante Bilder und Motive der Tiere. Der Leuchtturm liegt von den Seelöwen direkt in Sichtweite und gibt so alleine auf seinem einzelnen Felsen ein super Bild ab. [Bild folgt] Nach dem Leuchtturm ging es weiter zur eigentlichen Hauptattraktion der Tour, den Pinguinen. Davor erwartete uns allerdings erstmal die über ein stündige Anfahrt zur Pinguinkolonie (Wir waren bis hier hin schon ungefähr 1h unterwegs). Aber kaum angekommen, wurden wir sofort für die lange Fahrt belohnt. Hunderte kleiner watschelnder Bündel tummelten sich an Strand der Insel. Einige lagen im Sand, andere watschelten (watschelnde Pinguine sind so süß!).

Vom Schiff runter durften wir leider nicht, aber da die Pinguine teilweise direkt bis ans Boot rangelaufen kamen, war das nicht so dramatisch. Nachdem wir dann jeden Pinguin fotografiert haben und nochmal festgestellt haben wie unheimlich süß die kleinen dicken watschelnden Fellknäuel sind, ging es dann zurück nach Ushuaia. Auf der Rückfahrt war es dann draußen so windig kalt und nass, dass wir uns in den Innenraum setzten. Sieht eigentlich idyllisch aus oder? Naja ging so Durch den Wind völlig unverständlich, aber ich bestelle nochmal Weihnachtliche Grüße aus der südlichsten Stadt der Welt. (trägt ja nicht umsonst den Beinamen „Ende der Welt“)